Wer kennt das nicht?

Du denkst, Du hast den EINEN Job, der Dich glücklich und erfüllen kann. In den ein paar Stündchen pro Woche, in denen Du Dich voll und ganz Deiner Arbeit widmest und dann nun doch das das Gefühl hast, nicht viel erreicht zu haben, dem Chef oder Deinen Kolleg:innen nicht gerecht zu werden. Die Versuche zuhause alles unter einem Hut zu bekommen, ohne dass die Kinder unter dem stressigen Alltag leiden.

Als berufstätige Ehefrau und Mama fiel es mir schwer, meinen alten, wirklich wunderbaren Job und meinen Kindern, ja und auch meinem Ehemann, gerecht zu werden. Nach 9 Jahren Vollzeitmama, ich war übrigens gerne Vollzeitmama (und glücklicherweise war es uns finanziell auch möglich), war der Berufseinstieg für mich schon eine Herausforderung. Neben meiner nun doch etwas trockenen Bürotätigkeit, machte ich auch etwas Sinnvolles und Gutes für Kinder. Tolle Menschen kennenzulernen, und auch mich selbst ein wenig mehr, bereicherte mein Leben sehr (hach, das reimt sich ja ;-)). Mich füllte das jedoch nicht vollständig aus. Meinen beruflichen Gedankenstrom nahm ich viel zu oft mit nach Hause. 

Kennst Du das auch? Hast Du Dir auch mit Deinen eigenen Anforderungen an Dich selbst im Weg gestanden?

Das setzte mich schon sehr unter Druck. Mir wurde bewusst, diesen wunderbaren Job muss ich zügig beenden. So horchte ich in mich hinein und wägte für mich ab, was mich wirklich glücklich macht und was mich wirklich erfüllt.

Ich lernte, das wertzuschätzen, was mich und mein Umfeld ausmacht.

Joggen und Yoga hilft sehr die innere Mitte zu finden. Es schafft Raum für Neues, auch Mut und Vertrauen in sich selbst, weil es sich eben gut anfühlt. Und somit war schnell klar, das kann mir, neben meiner Familie, nur mein Hobby erfüllen – das Kreativsein.